Unsere Roratefeier in der Adventzeit und das gemeinsame Frühstück danach haben bei uns in Notre Dame de Sion schon lange Tradition, sowie auch unsere Zusammenarbeit mit dem Entwicklungshilfeklub.

Wir sind einerseits beinahe zwei Jahrzehnte treue Friedensläuferinnen und Friedensläufer und unterstützen so stets durch zahlreiche Spendengelder die Projekte des Klubs, in denen immer wieder Kindern Schritte in eine bessere Zukunft ermöglicht werden.

Andererseits können wir jedes Jahr um die Weihnachtszeit etwas Gutes tun, indem wir an der Weihnachts-Anstatt-Aktion teilnehmen. Kinder, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, alle hatten auch heuer wieder nach unserer Rorate die Möglichkeit dieses sinnvolles Weihnachtsgeschenk zu erstehen, worüber sich im weiteren Sinne gleich mehrere Menschen freuen können: man selbst, weil man etwas Sinnvolles schenkt, der Beschenkte, der dieses Geschenk gerne annimmt und zu schätzen weiß, der Entwicklungshilfeklub, der mithilfe der Partnerorganisationen vor Ort tolle Projekte auf die Beine stellen kann und letztendlich, die Menschen, die dringend Hilfe benötigen und täglich um ihr Überleben kämpfen. Ihnen kommt der Gesamterlös unserer Weihnachtskarten – Anstatt – Aktion zugute.

Mitgefühl, Respekt und Lebensfreude vervielfachen sich also! Was kann es Schöneres und Beglückenderes geben? Wir Menschen in Notre Dame sind uns unserer Verantwortung auch in dieser Hinsicht bewusst, denn uns geht es wirklich gut, wir haben, was wir zum Leben brauchen und das meist auch noch in Hülle und Fülle.

Heuer unterstützen wir das Projekt „Rein und klar“ in Bangladesch. Es ist wieder eine wunderschöne Anstatt-Weihnachtskarte mit Herz und Sinn, gestaltet, wie jedes Jahr, von einem langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Klubs.

Man verschenkt damit sauberes Trinkwasser für Bangladesch!

Etwa 500 Familien in abgelegenen Dörfern in Bangladesch – Distrikt Khulna und Satkhira haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, denn das Grundwasser ist bedingt durch den Klimawandel versalzen. Das zieht enorme gesundheitliche Schäden nach sich.

Durch die Einrichtung zehn einfacher, solarbetriebener Entsalzungsanlagen in unmittelbarer Nähe zu den Dörfern und einer großen, zentralen Anlage für Familien im Ballungsgebiet, sowie für die Ausbildung von Frauengruppen, welche durch ihr Wissen und Können die Anlagen in Stand halten, Ersatzteile anfordern und Reparaturen veranlassen können, bekommen die Familien reines Trinkwasser und können so ihre Gesundheit schützen. Sie zahlen pro Liter Wasser einen kleinen, für sie leistbaren Beitrag, der dazu dienen soll, die Kosten für die Instandhaltung der Anlagen zu decken.

Mit dem Verkauf von 75 Anstatt – Weihnachtskarten konnte ich noch im Dezember 1020 Euro zugunsten dieses großartigen Projektes an den Entwicklungshilfeklub überweisen und danke nochmals für all die liebevolle Unterstützung und Mithilfe!

Von Herzen
Barbara Olbrich

im Namen unseres Teams, des Eh-Klubs und der Familien, denen dadurch geholfen wird.