In der 4. Klasse beschäftigen wir uns mit den monotheistischen Weltreligionen. Aufgrund des großen Interesses der Kinder in der 4b und in der 4d am Schicksal der jüdischen Bevölkerung in der Zeit des Nationalsozialismus, haben wir uns bewusst mehr Zeit für dieses Thema genommen und sind dabei in die Tiefe gegangen.
Die 4d hat sich in die Lage von deportierten Jüdinnen und Juden versetzt und hat Tagebucheintragungen verfasst. Die Texte, die ich zu lesen bekam, faszinierten mich und ließen mir gleichzeitig einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
In der 4 b haben wir ein Rollenspiel einstudiert, in welchem Nationalisozialisten, Mitläuferinnen und Mitläufer, Jüdinnen und Juden sowie courgagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger dargestellt wurden. Anschließend an das Rollenspiel haben wir versucht, die dadurch entstandene Stimmung auf einem Foto festzuhalten.
Mir ist bewusst, dass es ein großes Privileg war die Kinder bei diesem Projekt zu begleiten und mitzuerleben wie die Kinder ihr Herz für dieses sehr sensible Thema geöffnet haben. Diese Tatsache erfüllt mich mit großem Stolz und Dankbarkeit.
Martin Omischl
von Kindern verfasste Tagebucheintragungen
